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Aktionsplan Inklusion: Leichter leben in Eschborn

Der Magistrat der Stadt Eschborn hat in seiner Sitzung am 1. September 2015 den Aktionsplan der Stadt Eschborn zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention beschlossen.

Vor fast genau einem Jahr hatte die Stadtverordnetenversammlung den Beschluss zur Einsetzung eines Arbeitskreises Inklusion gefasst, der den Plan erstellen und im Weiteren bei dessen Umsetzung mitwirken soll.

Ziel ist es, auf kommunaler Ebene Barrieren zu identifizieren, die einem selbstbestimmten Leben in der Gemeinde entgegenstehen und konkrete Maßnahmen zu deren Beseitigung zu entwickeln und aufzuzeigen. Eine Überprüfung, auch der Fortschritte, soll alle zwei Jahre erfolgen.

Dass der Arbeitskreis in so kurzer Zeit einen aussagekräftigen und beschlussfähigen Aktionsplan vorlegen konnte, freut auch Eschborns Ersten Stadtrat Thomas Ebert: „Mit sehr großem Einsatz hat der Arbeitskreis es geschafft, dass auch in Eschborn ein Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention vorliegt, mit dem das Ziel verfolgt wird, auch in unserer Stadt allen Menschen mit Behinderung die selbstverständliche Teilhabe am öffentlichen Leben zu ermöglichen. Mein herzlicher Dank gilt insbesondere den ehrenamtlichen Unterstützerinnen und Unterstützern, die uns auf diesem Weg begleiten.“

Zu allen acht Handlungsfeldern des Aktionsplans wurden in drei Unterarbeitsgruppen konkrete Ziele und Maßnahmen erarbeitet.

Im Bereich Mobilität und Barrierefreiheit beispielweise, wurde in Eschborn schon einiges erreicht, allerdings ist auch in den kommenden Jahren noch viel zu tun. Regelmäßige Stadtteilrundgänge mit Mitgliedern des Arbeitskreises Inklusion und Mitarbeitern der Stadtverwaltung sind dabei sehr hilfreich und sollen diesen Prozess aktiv unterstützen.
 
Der Ausschuss Jugend, Soziales und Sport berät den Aktionsplan in seiner Sitzung am 15. September 2015, bevor er der Stadtverordnetenversammlung zur Beschlussfassung am 24. September 2015 vorgelegt wird.

Bereits im November gibt es weitere Treffen des Arbeitskreises Inklusion. An einer Mitarbeit interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich gerne bei Susanne Däbritz unter der Telefonnummer 06106 490-320 oder per Mail an senioren@eschborn.de melden. Erster Stadtrat Thomas Ebert freut sich, dass der Arbeitskreis so schnell einen beschlussfähigen Aktionsplan vorgelegt hat und aktiv an dessen Umsetzung weiterarbeiten wird.

Der Arbeitskreis Inklusion besteht aus Eschborner Vertreterinnen und Vertretern von Selbsthilfe- und Behindertenorganisationen, von Wohlfahrtsverbänden und Pflegediensten. Auch Kindertagesstätten und Schulen sowie engagierte Bürgerinnen und Bürger sind darin vertreten.

Die acht Handlungsfelder des Aktionsplans der Stadt Eschborn zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention (UN BRK) sind:

    Bewusstseinsbildung
    Erziehung und Bildung
    Kultur, Freizeit und Sport
    Arbeit und Beschäftigung
    Wohnen
    Gesundheit und Pflege
    Mobilität und Barrierefreiheit
    Barrierefreie Information und Kommunikation
    Mädchen und Frauen mit Behinderung

Zur Bearbeitung der Themenpalette wurden die drei Unterarbeitsgruppen
Barrieren im öffentlichen Raum

    Bildung-Kultur-Sport-Arbeit
    Bauen und Wohnen

gebildet.